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arusha


Für die Rückfahrt kriegt man sein Ticket an einer ordentlichen Kasse, ohne Mafiosi, und weil es nur 5 Dollar mehr kostet, leisten wir uns 1.Klasse, um auf diese Weise einem weiteren islamistischen Attentat in Form einer lärmenden Video-Predigt zu entgehen. Der Kahn ist gerammelt voll, das mit der 1.Klasse war genial, da können wir nämlich sitzen. Am späten Nachmittag sind wir wieder in Dar, dessen spröder Charme nach Zanzibar noch spröder wirkt. Wir bleiben daher nicht lang, sondern setzen uns mit dem kostenlosen Shuttle-Service ab an den Strand, an dem wir vorher auch ohne zu baden recht nass geworden sind. Dort kann man sich auch für ein paar faule Tage einlogieren, bevor der wahre Reisegrusel anfängt, denn schließlich wartest du sicher schon ungeduldig auf Dschungel und Savanne, Löwen und Tiger und Drachen und all das, weswegen wir eigentlich nach Tanzania gekommen sind. Aber dazu müssen wir erst einmal Kraft schöpfen, wofür du hoffentlich Verständnis hast. An dem Regentag vor einer Woche bevölkerte eine vielköpfige Bande amerikanischer Jugendlicher das Haus, und jetzt.....sind sie immer noch da. Nach jeder Mahlzeit versammeln sie sich in dem Konferenzraum, und kurz darauf ertönt aus selbigem frommer Chorgesang, zwar ohne Allah, aber mit viel Dschiesas-kreist, wie der Christenbuddha auf Englisch heißt. Seltsame Konferenz... Und ich wollte, ehrlich gesagt, nach Zanzibar mal wieder weltliche Atmosphäre genießen!  Wahrscheinlich müssen wir doch so schnell wie möglich zu den Tieren, die sind vernünftiger.


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Drei Tage Beach, da wird dir die Zeit lang. Zwei Kilometer nach Süden, zwei Kilometer nach Norden gewandert vor lauter Strandfrust, ein paar Fischer und badende Kiddies gesehen, ein paar Runden geschwommen, und dann, wenn dich am Nachmittag mit der hereinkommenden Flut die überaus steife Brise vom Indischen Ozean aus dem Liegestuhl bläst und im Konferenzsaal der Herberge schon wieder der Dschiesas kreist, kannst du eigentlich nur ins Zimmer gehen und Bundesliga oder Al Jazeera glotzen. In Tanzania gibt es 3 TV-Programme, die rund um die Uhr nichts als Fußball zeigen, kostenlos, der eine afrikanischen, der andere britischen (Fußball und Cricket), und der dritte europäischen. Oder du charterst dir ein Boot mit Yamaha-Quirl dran, und zischst über die Wellen zu einer der beiden unbewohnten Inseln vor der Küste. Von Jangwani Beach aus sieht es aus, als habe Mbudiya den längeren Sandstrand als Bongoyo, und um halb 11 sind wir da.


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Unbewohnt, na ja. Also, verdursten oder verhungern musst du auf Mbudiya nicht. Oder gar wie Robbensohn Caruso Ziegen fangen und Seeigel zähmen. Früher als alle Besucher sind nämlich die Cola-Händler da, und aus einer wackligen Palmwedel-Laube riecht es schon nach gegrilltem Fisch. Der Vorteil der Halbzivilisation ist, dass da etliche palmgedeckte Schattenspender, Hängematten und aus Bast geflochtene Liegestühle herumstehen, deren Benutzung kostenlos ist, aber dafür musst du einem Wächter Eintritt für den "Marine Life Reserve Mbudiya" bezahlen. Das Wasser ist aber glasklar, und du hast den Strand für dich allein. Zumindest die ersten zehn Minuten lang. Danach beginnt nämlich die Rush hour zwischen Insel und Festland. Boot um Boot legt an, fünf indische Mädchenschulklassen haben heute Wandertag und machen einen Ausflug nach Mbudiya. Na schön, die Teenies im Sari, die höchstens mal den kleinen Finger ins Wasser tunken, ansonsten aber vorwiegend Muschelschalen auflesen, stören mich nicht, ich mache einen Spaziergang zu dem dicken Baobab, der landeinwärts aus dem Dickicht ragt.


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Da führt ein richtiger Pfad ins Innere des kleinen Eilands, zwei dicke Echsen und ein knallbunter Vogel locken mich auf Erkundung. Der Pfad windet sich durchs Geschling über scharfkantigen Fels, den bisweilen gullygroße Löcher säumen. Wahrscheinlich ist die ganze Insel als Korallenriff aus dem Meer gewachsen, und ich stolpere hier über das Kalkgerippe der abgestorbenen Tierchen. Nach einer halben Stunde komme ich wieder am Strand raus, aber auf der Rückseite der Insel, wo es keine indischen Schulklassen, ja nicht einmal menschliche Fußspuren im Sand gibt, aber weil Ka und meine Wasserbottel auf der Vorderseite auf mich warten, turne ich halt wieder zurück und hoffe, dass meine Strand-Gummilatschen den messerscharfen Riffboden überleben. Weitere Echsen oder fotogene Vögel waren nicht in Sicht, sie hielten wohl Siesta.


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In der Nachbarschaft des Jangwani Beach Resort ragt ein Etablissement zwischen den Palmen heraus, das in keinem Reiseführer verzeichnet steht. Das Twiga Hotel ist einheimischen Gästen vorbehalten, wohlhabenden Tanzaniern, die hier Hochzeiten feiern oder afrikanisch schlemmen. Zum Dinner lassen sie uns aber rein, gehen wir mal hin, denn da gibt es alles das, was wir bisher vermisst haben. Hier wird Swahili gesprochen und Ugali (Polenta) mit den Fingern gegessen, schmeckt aber prima und ist nicht teuer. Zwei Kilometer Rückweg auf unbeleuchteter Chaussee. Das Guidebook warnt vor den Gefahren der Nacht in dieser Gegend, aber das sind alles Ammenmärchen. Hier findest du nur einen atemberaubenden Sternenhimmel und ein paar Leute wie anderswo auch, Papas, die von der Arbeit heimradeln, Liebespärchen oder Jungs, die sich mit Gleichaltrigen treffen und am Straßenrand hocken und quackeln. Wenn dir jemand begegnet, sagst du "habari gani", und dann kommt die freundliche Antwort "salama", mehr passiert dir nicht.


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Aber am nächsten Tag passiert was. Frank taucht nämlich am Airport auf und steigt in einen 13sitzigen Propellerbrummer von Coastal Air, das ist die Fluggesellschaft in Tanzania, die all die handgeschaufelten Dschungelpisten und selbstgerodeten Airstrips des Landes anfliegt. Aber da sind wir noch nicht. Eine Stunde und 10 Minuten quirlt sich das Ding über trockenes Gelände und an Wolkenbergen vorbei, und irgendwann dreht sich der Pilot um und sagt, dass rechts der Kilimanjaro nicht zu sehen sei, und alle Paxe gucken nach rechts und sehen ihn tatsächlich nicht. Also das mit der Trockenzeit, das glaubst du ohnehin nicht mehr, seitdem es bisher mindestens so viel geregnet hat wie im Thüringer Wald, und jetzt guckste nach rechts und nach links und nach unten und siehst überall nur Wolken, nur oben sind keine, da ist das blaue Wunder. Und wo die Wolken als eine Art Hügel zwischen den anderen Wolken herausragen, da versteckt sich der Monte Kili drunter, und das Foto unten, das ihn in aller Pracht zeigt, ist von der Webseite des tanzanischen Reisebüros geklaut, und das habe ich hier nur deswegen eingefügt, damit du nicht denkst, der höchste Berg Afrikas stehe in Kenya. Der Frank war zweimal so nah dran, dass man ihn beinahe riechen konnte, aber gesehen hat er ihn nicht, den ollen Kili, der sich vermutlich den gesamten Ramadan über züchtig verhüllt.


kiliman


Zu sehen war nur der Unterleib des Mount Meru, na schön, der hat auch seine 4500 m lichte Höhe, und versperrt in Arusha die Sicht auf den dahinter liegenden Kilimanjaro. Am Airport holte uns Lesikar ab, den du noch kennen lernen wirst, denn der wich uns die nächsten 10 Tage nicht von der Pelle. Er packte uns in einen zünftigen Safari-Landcruiser, als ob es auf Elefantenjagd ginge, aber es ging nur zum Arusha Hotel, dem nobelsten Palazzo des Städtchens, wo wir standesgemäß logierten, denn fortan fährt der weiße Massa nur noch mit schwarzem Chauffeur durch die Wildnis. Arusha ist die viert- oder fünftgrößte Stadt von Tanzania, vielleicht hast du mal den Namen gehört, denn hier findet das Rwanda-Völkermord-Tribunal der UNO statt, und außerdem steht hier die berühmte St. Jude School, die nur den allerärmsten Kindern, sofern sie begabt und fleißig sind, kostenlos eine Elite-Ausbildung bis zur Hochschulreife ermöglicht. Die Arushaner sind außerdem noch stolz darauf, dass nur in dieser Gegend, ca. 50 km von der Stadt, der berühmte leuchtend blaue Edelstein Tanzanite gefunden und abgebaut wird, und dass ihre Heimatstadt genau in der Mitte Afrikas liege, denn von hier ist es nach Al Qahira (Cairo) ebenso weit wie nach Cape Town.


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Das Tanzanite-Museum interessiert Ka, sie mag blaue Juwelen, auch wenn sie ihr nicht gehören, und mich interessiert, warum es die nur hier gibt. Sie wurden erst 1979 entdeckt und haben ihren Namen vom Land Tanzania. All das und noch mehr erfuhren wir im Museum, widerstanden aber allen Versuchen der Inhaber des Museumsshops, uns mit den teuren blauen Juwelen einzudecken. Immerhin durften wir einen kinderfaustgroßen Klunker von wasweißich wie viel Karat in die Hand nehmen und konstatieren, dass Edelsteine sich genauso anfühlen wie andere Steine auch und auch genauso schwer sind.
Und dann erzähle ich dir noch eine Story aus Arusha, bevor wir weiterfahren. Hier in 1300 m Höhe gab es früher keine Mosquitos. Toll, wo es in Afrika doch an stechendem Geziefer selten mangelt. Das weckte die Neugier der Wissenschaftler. Sie importierten vor einem knappen Jahrzehnt Mosquitolarven aus dem Tiefland und setzten sie in Arusha aus, um zu sehen, ob sie wegen der Kälte oder wegen alkalischer Gewässer oder weshalb auch immer in Arusha eingehen. Das Ergebnis des grandiosen Experiments:  Sie gingen überhaupt nicht ein, sondern vermehrten sich munter. Seither sind
Mosquitos auch in Arusha heimisch.


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Aber jetzt geht's los. Gegen Mittag rauscht unser Safarimobil an der Schranke zum Nationalpark Tarangire vor, und Lesikar, der ein sehr gutes, verständliches Englisch spricht, erledigt die Formalitäten, weil du für die Einfahrt in Nationalparks einen Passierschein brauchst, der natürlich nicht kostenlos ist. Wir stehen derweil staunend auf dem staubigen Parkplatz:  Es wimmelt von Touristen, die Italienisch, Amerikanisch, Britisch, Australisch und vereinzelt auch Deutsch quasseln, und der Parking ist gerammelt voll, ein Landcruiser neben dem andern, Heia Safari!


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Da ist auch eine Souvenirbude und ein WC, und als ich eintreten oder vielmehr austreten wollte, kam mir ein Affe entgegen. Ein echter. Kein Schimpanse, sondern ein Savannah monkey; dass die tanzanischen Affen für ihre Notdurft das Pissoir benutzen, war mir allerdings unbekannt. Sie haben sich offenkundig im 21.Jh. deutlich zivilisatorisch fortentwickelt. Wo sich einer laust, kannst du aber davon ausgehen, dass die restliche Herde nicht fern ist. In der Tat, gleich hinterm Herzenshäusel turnen sie herum, den Baobab rauf, holterdipolter über die Dächer und drüben wieder runter. Man könnte meinen, sie seien hier fest angestellt, um Werbung für den NP Tarangire zu machen. Aber das ist nicht nötig. Wer Tarangire verpasst, ist selbst dran schuld. In der Trockenzeit muss man Tarangire besuchen. Ein Tag Tarangire, und du gehst nie mehr im Leben zu Hagenbeck.


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Wie durch Zauberhand bewirkt, füllt sich keine 100 m nach Einfahrt in das Reservat die gleiche Akaziensavanne, durch die wir bis zum späten Vormittag gerattert sind, ohne exotischere Lebewesen als Ziegen- und Rinderherden sowie Maasai-Hirten gesehen zu haben, mit dem gesamten Zoo-Inventar, das du vom Hagenbeck her kennst. Es ist leicht bewölkt und kühl, so dass die Tsetse-Fliegen uns vorerst verschonen, aber hinter jedem Busch stehen irgendwelche Afro-Viecher in der Prärie: Zebras, Giraffen, Gnus, Warzenschweine, Impala-Antilopen, Paviane, Straußen, Mungos, Elefanten, Löwen und eine Menge kunterbunter Vögel, es ist, als wüssten alle Tiere, wo die unmarkierte Grenze des Reservats verläuft, wo sie vor ihrem schlimmsten Feind, dem Menschen, halbwegs sicher sind.


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Bei so einem Safarimobil kannst du das Dach hochstemmen und von oben deine Fotos schießen. In den NPs, die so von Touristen durchpflügt werden wie Tarangire, haben sich die Tiere an die stinkbollernden Vehikel gewöhnt und nehmen kaum Notiz von ihnen. Auch die quackelnden und knipsenden Blondköpfe, die aus allen Luken der Toyotas herausquellen, nehmen sie nicht als Bedrohung wahr. Wenn der Chauffeur etwa bei einer äsenden Giraffe Halt macht und den Motor abstellt, kannst du sie schmatzen hören, so nah bist du dran.
Im NP ist es nur in den sogenannten Picnic Areas erlaubt, den Wagen zu verlassen, und dem Fahrer ist es strengstens untersagt, die Fahrspuren zu verlassen und Crossroad Rallye zu fahren. Lesikar nimmt es damit nicht so genau. Zum Mittagspicknick rollt er seine Karre in den Schatten eines uralten Baobabs, und siehe da: Sobald die Zweibeiner dem Auto entquellen, nehmen die Tiere Reißaus.


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Und warum ist Tarangire in der Trockenzeit der Geheimtipp? Weil der Tarangire River, der sich durch den Park schlängelt, ganzjährig Wasser führt, und alle Tiere kommen morgens und abends von weither gelaufen, um zu trinken. Sie müssen dabei unendlich viel Vorsicht walten lassen, denn auf einer Anhöhe nahe der Tränke liegen Löwen auf der Lauer und sehen ziemlich hungrig aus. An sicheren Stellen gehen die Tiere ins Wasser, wobei die Pflanzenfresser, die einander nichts tun, sich gegenseitig helfen. Die Giraffen mit ihrer Fernsicht und die Gnus mit ihrer feinen Nase zeigen den Zebras und Antilopen, wo sie gefahrlos saufen können, und im Licht der Nachmittagssonne spiegeln sich die Zebrastreifen am Fußgänger-Überweg im Tarangire-Fluss.


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"Ich hab mir das so vorgestellt, dass man tagelang durch die Savanne fahren muss, um irgendwann mal, fern am Horizont, ein Zebra oder einen Elefanten zu sehen. Aber hier der Park ist prall voll von Wildtieren, wie die U-Bahn in Tokyo", sagte Ka und hat ganz Recht, und ich füge nur, um Missverständnissen vorzubeugen, hinzu, dass die U-Bahn in Tokyo meist nicht voller Wildtiere, sondern voller Japaner ist.
Wir nächtigen direkt an der Grenzlinie des NPs, einen Meter außerhalb. Markiert ist die Grenze natürlich nicht, aber hinter dem Lodge sind Felder und Dörfer, und vor unserem Hüttlein beginnt die Savanne.
So ein Safari-Lodge stelle man sich so vor:  Eine holzgezimmerte Hütte mit Palmwedeldach, und in der Hütte ein großes Zelt. In dem Zelt ein Himmelbett mit Moskitonetz, Dusche, Tresor und WC, und auf der Holzveranda kannst du Wäsche zum Trocknen aufhängen oder warten, ob ein Elefant vorbeikommt.


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An unserem Häusel trampelte eine ganze Herde Elefanten vorbei, allerdings erst in der dunklen Nacht. Und weil es bei den Wildtieren, genau wie bei den Menschen, auch begriffsstutzigere gibt, die nun doch nicht gerafft haben, wo der NP endet und das Menschenterritorium anfängt, darf man nach Einbruch der Dunkelheit seine Hütte nur mit Geleitschutz verlassen, etwa zum Abendessen im Restaurantzelt. Auf den Wegen patrouillieren Maasai, die in allen Lodges und Camps als Gardisten rund um die Uhr Wache halten, bewehrt mit ihrem Speer und einer kräftigen Taschenlampe, und eskortieren dich zum Dinner und danach wieder zurück, damit du nicht auf eine Viper trittst oder von einem Schakal gebissen wirst.


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Also nicht dass du meinst, in Tanzania lebten nur Maasai. Es handelt sich nur um einen der zahllosen Stämme, eine Minderheit, aber weil sie als Nomaden viel unterwegs sind, trifft man sie auch in Kenya und Uganda. Außerdem tragen sie hartnäckig ihre überwiegend rote oder blaue Tracht, und die Frauen tragen stets allen Schmuck am Leib, den sie besitzen, so dass sie weit mehr auffallen als die Angehörigen anderer Stämme. Sie initiieren ihre Söhne zum Krieger, beschneiden Söhne und Töchter, bohren sich Löcher in die Ohrläppchen und hängen Gewichte dran, bis die Ohren so lang sind wie die von Buddha selig oder deines Langhaardackels.
Die Initiation der Jünglinge ist ganz einfach: Nach allerlei Medizinmann-Hokuspokus bekommen die Teens das Gesicht weiß geschminkt und werden einen Monat mutterseelenallein in die Savanne geschickt. Wer ohne Hilfe der Sippe überlebt, hat den Stresstest bestanden, wird beschnitten und bekommt von einem Ahnen ein langes Messer und einen Speer, und die Dinger gibt er sein Lebtag nicht mehr aus der Hand.
Heute gilt in Tanzania für alle Kinder die Grundschulpflicht, auch für Maasai. Die Regierung hat das Waffentragen in der Stadt und die Beschneidung der Mädchen verboten, und die Maasai, die in den Hotels als Wachmänner jobben, tragen nur einen Holzstecken, das ist ihr symbolischer Speer. Auch das Schlappohr-Piercen ist auf dem Rückzug, denn wenn die Kinder zur Schule gehen, sind sie von ihren strengen Vorvätern getrennt, und deren Späße geraten allmählich in Vergessenheit. Aber glaub bloß nicht, dass das primitive Leute sind. Einige, wie der mit Hirtenknüppel und Spieß auf dem Foto unten, haben die Hochschulreife und sprechen in fließendem Englisch kompetent über nachhaltigen Abbau endlicher Ressourcen und umweltadäquate Bewirtschaftung des Weidelands in Zeiten der globalen Erwärmung.


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