CHINA 6
TURFAN
Schon wieder kam der Zug pünktlich, der uns morgen früh in Turfan abliefern soll, und wider Erwarten bescherte uns ein nur kurzes Anstehen im Nachlösewagen auch Liegeplätze für die Nacht. Hier, am Ende der unendlich langen Strecke Beijing - Urumtschi, haben sich die wildesten Massen schon verflüchtigt. In Liuyuan gab es natürlich keinen Ausländerschalter, weshalb wir schon wieder mit Volkstickets unterwegs sind.
"Ihr Offebäscher Olwls, ich pflanz euch glaa en Fuffzischer in die Visaasch, dass ihr noch e Woch draa zu wechsele habt, ei verdibbelt nochemaa !"
Also mit Englisch oder gar Deutsch ist es in der Wüste Taklamakan am Rande des Tarim-Beckens, zwischen Tibet und der Mongolei, aussichtslos, sich mit den Einwohnern zu verständigen, aber siehe da, Südhessisch kapieren sie sofort. Sichtlich betroffen, nein, erschrocken und eingeschüchtert zogen sie ab, Entschuldigungen murmelnd, vor allem wohl, weil hinter uns auch noch Sönke und Peer auftauchten und mit ihren riesigen, rucksackbeladenen Figuren das Abteil bedrohlich verdunkelten. Obwohl ich kurz darauf die Jungs aufsuchte, mich aufrichtig für meine Unbeherrschtheit entschuldigte und Geschenke verteilte, wahrten sie bis zum anderen Morgen vorsichtig Abstand von uns, denn sie hielten uns vermutlich für gefährliche Hooligans, mit denen nicht gut Kirschen essen ist. Nun ja, im Schlafwagen kann das nur von Vorteil sein.
Der tägliche Zug und seine Fans |
Lange Zeit war Xinjiang für Ausländer völlig off limits, denn im Nordwesten grenzt es an die Sowjet-Union, und außerdem können sich die Uiguren mit der chinesischen Oberhoheit ebenso wenig anfreunden wie die Tibeter. Nur sind es in der Mehrzahl wehrlose und arme, nomadisierende Hirten, die nun wie die meisten anderen mittelasiatischen Völker das große sozialistische Vaterland preisen müssen, sei es auf russisch, sei es auf chinesisch. Weil die Uiguren dazu wenig Neigung verspüren, stellen die Chinesen die entsprechenden Parolen eben selbst auf, um die jedoch die Einheimischen einen großen Bogen machen, und die sie, sofern es die Zeitläufte gestatten, wieder abmontieren. In der Hauptstadt der Region, Urumtschi, residiert inzwischen eine chinesische Mehrheit, in Turfan hingegen sind die Uiguren beinahe unter sich, während die Kasachen im grenznahen Kashgar heimisch sind.
Chinericks Kommentar: Dass China Touristen
nach Xinjiang kaum ließe, |
Wer nun das Bahnhofsgebäude von Tulufan verlässt und meint, dass er in Turfan wär, so irrt sich der. Das schäbige Nest heißt nämlich Daheyan und ist nicht mehr als eine triste Anhäufung von Lehmbuden. Von hier aus ist es eine gute Stunde per Bus bis Turfan. Sinnigerweise ist die Busstation am anderen Ende des Ortes, den man sich aber lieber nicht allzu genau anschaut. Eilen muss man sich nicht, denn nach Turfan verkehrt nur morgens und abends je ein Bus, und jetzt ist es kurz vor Mittag. Zu unserer grenzenlosen Verwunderung stand da aber eine Rostmühle mit der Aufschrift TU LU FAN offenbar abfahrbereit. Wie der geölte Blitz zischten wir zum Ticketschalter, ignorierten die lange Chinesenschlange und stellten uns zu zwei Ausländern, die schon weit vorne standen, indem wir taten, als gehörten wir mit dazu. Die Chinesen nahmen's hin. Du siehst, der Frank gebraucht jetzt auch seine Ellenbogen, zumindest im übertragenen Sinn, um in China zu überleben.
Das Wirtshaus von Daheyan |
Was da jetzt mit uns und vielen anderen Passagieren durch die staubigen Schlaglöcher holpert, ist laut Fahrkarte ein Aptovuz. Das Wort hat gewisse Ähnlichkeiten mit unserem "Autobus", und das Ticket ist in Lateinschrift auf Uigurisch bedruckt. Mit Vergnügen stelle ich fest, dass die Sprache mit dem Türkischen eng verwandt sein muss, denn die Uhrzeit ist wie in der Türkei mit "saat" angegeben. Gerade will ich mit dem Uiguren auf dem Nachbarsitz auf Türkisch zu plaudern beginnen, da merke ich, dass der schon einen anderen Gesprächspartner hat --- den baumlangen Peer, und die beiden reden Russisch miteinander !
Der Aptovuz macht rasante Fahrt. Kein Wunder, denn nach Turfan geht es immer nur bergab. Der Ort liegt 154 m UNTER dem Meeresspiegel, wobei freilich weder Quallen noch Korallen zu erwarten sind und selbst Taucherausrüstung entbehrlich ist, denn kein Meer weilt in der Nähe. Aber dafür sammelt sich alle Hitze in der Turfan-Kuhle wie in einem Brennglas; es weht kein Lüftchen, und Turfan ist im Sommer der heißeste Ort Chinas, mit Temperaturen bis zu 70 Grad im Schatten. Und warum haben sich die Leute so eine Bratpfanne als Wohnort ausgesucht ? Weil nämlich das wenige Wasser der Region ebenfalls nach unten rinnt und sich in Turfan sammelt: Fast alle Straßen sind von einem offenen, gluckernden Bächlein gesäumt, in dem Pferde sich suhlen, Esel saufen, Kinder plantschen, Mamis Wäsche waschen und Papis Pipi machen, kurzum, die Kanalisation Turfans liegt offen zutage.
Konterrevolutionäres Messerschärfen am Basar |
Die wenigen
Chinesen fallen hier genauso auf wie wir Bleichgesichter, denn
Turfan sieht mehr nach Bagdad als nach Beijing aus. Würdige Alte
mit Ajatollah-Bärten und -turban, Frauen in Pluderhosen, manche
auch halb verschleiert, und gegenüber der Busstation ein Basar,
aus dem wahrhaft orientalische Düfte hervorgeweht kommen. Das
Zentrum der Stadt ist nicht größer als das von Dunhuang, so
dass man bis zum Binguan zu Fuß gehen kann.
Aladdins Wunderpalast, das Binguan in Turfan |
Durch schattige Torbögen und grünende Gärten gelangt man zu bungalowartigen Langbauten, deren Türen zu Gästezimmern führen, in denen es trotz der mörderischen Mittagsglut dank der Arkaden und Kuppelgewölbe-Bauweise überraschend kühl ist. Die Gartenwege zwischen den Gebäuden sind geschmackvoll mit Weinlaub überdacht, unter dem Tische und Stühle zum Verweilen einladen, Wasserhähne mit kühlendem Nass stets in unmittelbarer Nähe, beinahe wie im Kurpark von Baden-Baden. Zu allem Überfluss ist die junge Uigurin an der Rezeption so freundlich und zuvorkommend, dass man wahrhaftig spürt, wie fern China ist. Das kühle Doppelzimmer kostet nur 45 Yuan und enthält Bad, Toilette und eine funktionierende Klimaanlage.
Wir sind kaum
geduscht und umgezogen, da wieseln schon ein paar Hongkong-Girls
auf uns zu.
Ist gebongt, wir fahren mit. Aus einem anderen Zimmer werden noch zwei junge Hongkonger herbeigeredet, und dann braust der funkelnagelneue VW-Kombi, von einer sehr jungen Uigurin mit islamischem Kopftuch und güldenem Ohrschmuck mit großer Verve gesteuert, durch die Glut der flimmernden Asphalt-Chaussee. Wir müssen die Fenster schließen, denn die Luft, die von draußen hereinweht, ist so glühend heiß, dass sie uns beinahe ansengt, obwohl es schon 16 Uhr ist. Das ist aber Beijing-Zeit; in Wirklichkeit ist es wohl erst halb zwei.
Eine rötlich-ockerfarbene, vom seltenen Regen bizarr zerklüftete Hügelkette taucht auf, deren Namen in ganz Ostasien aus dem Xiyouji wohlbekannt ist, denn auch der Tripitaka-Mönch kam mit seinem Affenkönig hier entlanggeschmachtet: Dies sind die "Flammenden Berge" Huoyanshan, und wessen Fantasie nicht ausreicht, sich hier flammende Berge vorzustellen, der steige mal kurz aus zum Fotografieren: Da schmilzt dir glatt das Gehirn unter dem Sombrero, in einem solchen Backofen. Die Hongkonger allerdings sind offensichtlich unverwüstlich; wie kleine Äffchen turnen sie durch die Glut, posieren auf brennendem Fels und knipsen einander ohne Ende...
Flammende Berge, flimmernde Luft, wabernde Hitze |
Jappend und schweißtriefend hockt alles im Minibus, der nach einer Viertelstunde Halt in der Wüstenhitze einer Sauna gleicht, aber selbst jetzt scheitern alle Versuche, durch die Fenster Frischluft zu bekommen. Bei den Ruinen der historischen Uiguren-Kapitale Gaochang sind wir schon ziemlich matt und bewundern nur grenzenlos die nimmer erlahmende Energie der Hongkong-Jugend. Wo man selbst im Schatten beinahe einen Sonnenbrand bekommt, klettern diese Kiddies wie Eichhörnchen durch die Ruinenlandschaft, auf nimmermüder Suche nach hübschen Gruppenfotohintergründen. Diese zierlichen Mädchen müssen wirklich feuerfest sein.
Von heftiger Karies zernagt: Ruinenfeld von Gaochang |
In der Nähe liegt die Nekropole von Gaochang. Aus einem nahen Bauernhaus löst sich ein Schatten, ein Jüngling kommt mit Schlüssel und Tickets, und wenn alle bezahlt haben, geht es zu Fuß laaaaange, schattenlose 250 m durch die Wüste, denn der Bus könnte im Sand stecken bleiben. Nie habe ich mich heftiger als heute ins Grab gesehnt, dessen größte Attraktion nicht etwa die spärlichen, nicht allzu attraktiven Wandmalereien sind, sondern die Grabeskühle, die uns umfängt. Nur wenige Grabhügel sind angebohrt und untersucht worden; wir können in zwei oder drei Erdlöcher reingucken, und im letzten, da liegen noch zwei Tote drin, ein Männlein und ein Weiblein, und blecken die Zähne im ledrigen Mumiengesicht. In diesem Wüstenklima werden sie wohl auch noch die kommenden Jahrhunderte erleben, ohne zu verrotten, konserviert wie Dörrobst.
Durch kleine, verschlafene Uigurendörfer, über windungsreiche Nebenstraßen geht es danach in wildes Gebirge, bis der Bus am Rand einer Schlucht ausrollt. Vom Talgrund weht ein kühler Luftzug herauf, und wir schauen auf grüne Plantagen und ein Dörflein längs eines Flusses, und schon kommt uns ein Lausbub entgegen und verkauft Eintrittskarten, mit geschäftiger Miene wie ein Erwachsener, für die Buddha-Höhlen von Bezelik. Aber die Enttäuschung ist riesig: Sicher, auch hier haben Seidenstraßen-Mönche den Berg, ähnlich wie in Dunhuang, mit frommem Eifer sanktifiziert und mit Buddhaskulpturen und kunstvollen Malereien die Höhlen geziert, aber der Islam in Uiguristan ist nun einmal, im Gegensatz zum Buddhismus und sogar zum Kommunismus, keine tolerante Ideologie. Hier haben eifernde Moslems die Sau rausgelassen; nicht eine Skulptur ist erhalten, und alle Gemälde sind zerhackt, zerkratzt, überteert, gefetzt und zerstückelt, so weit die Arme reichen. Die Moslembarbaren waren hier mindestens ebenso gründlich am Werk wie die Christenbarbaren im Reiche der Mayas und Inkas, und ich frage mich verstört, wofür wir die 15 Fen Eintritt gezahlt haben. Vermutlich für die Lektion der Intoleranz des Islam. Alles, was schön ist, hassen die Anhänger dieser Religion, Frauen, Blumen, Musik....
Bezelik-Grotten, sehenswert nur von außen |
Die Hongkonger scheinen ähnliche Gedanken zu haben. Die putzmuntere Bande ist auffällig still geworden und kauft den Uiguren nicht mal die angebotenen Getränke ab, obwohl die Zunge am Gaumen kleben dürfte und die mitgebrachten Trinkflaschen nahezu leer sind. Auf der Rückfahrt lutschen wir noch die nassen Teeblätter aus und treffen gerade rechtzeitig vor dem Verdursten zu Dusche und kaltem Bier im Binguan ein. Dabei waren es heute vermutlich nicht einmal die berüchtigten 70 Grad. Aber auch nicht wesentlich weniger.
Im Sommer, wenn viele Touristen unterwegs sind, tischt das Binguan-Restaurant nicht nur köstliche Speisen im Gartenrestaurant auf, sondern da verkleiden sich auch die Mädchen, die sonst das kalte Bier verkaufen, die Betten machen und die Mülleimer leeren, als Uigurinnen, schminken sich, wie es sonst in China kaum jemand wagt, und tanzen dann in uigurischer Tracht zu den Tönen einer Band, die mit allerhand exotischen Geräten einen eigenartigen Sound zuwege bringt. Selbst abends um 10 ist es im Garten noch so heiß, dass wir nur die erste Hälfte der Show genießen, aber dann, frisch kalt geduscht, mit Sönke und Peer unter Weinranken blonde Bierchen leeren. Und hier geschah, was uns zu einem kleinen Umweg in die Welt der Maniacs zwingt.
Uigurische Himmelsfee beim Tanz |
"Die ist bestimmt nach Torte süchtig !"
Die Ka guckte ihn verständnislos an, denn Torten waren auf
keinem der Tische zu sehen. Nur Sönke grinste gequält.
"Also, der Peer, der ist ja ein netter Kerl, aber wenn der einen Schüttelreim findet, flippt der aus."
"Die Hunde, die auf
Fähren bellen, beruhigt man mit Bärenfellen", kommentierte ich. Peer sah
irritiert zu mir her.
"Wo hast du den denn her ?"
"Wie wär's damit: Ein jeder frönt der Reisewut, derweil daheim der Weise ruht."
War nicht gerade genial, aber der Peer kritzelte so emsig in sein Notizbuch, als habe Goethe persönlich gesprochen.
Etwas verlegen
sagte er dann:
"Soll es vornehm sein oder ordinär ?" - "Ist mir
egal, am besten beides."
Diesmal war Sönke, der sich von dem Schüttelreim-Fieber
anstecken ließ, schneller.
"Die künstlerisch zu
pinkeln wissen, können in spitzen Winkeln pissen."
Peer schnappte nach Luft und kam kaum mit beim Schreiben.
"Mann, du bist echt ordinär ! Aber ich wette, etwas, wo mein Namen drin vorkommt, kriegt keiner hin."
So eine Wette ist
ziemlich leichtsinnig, wenn man sie mit dem Frank schließt. Er
grinste den Peer an:
"Viel Ruß, ihr Dampfloks, pustet her, denn liebend gerne hustet Peer."
Aus Lehm gebackenes Wahrzeichen von Turfan |
Das Zentrum von
Turfan mag wohl klein sein, doch die Außenbezirke und
angrenzenden Dörfer, die alle an derselben Wasserkuhle hängen,
dehnen sich weit durch das oasige Grün. Dort spielen nackerte
Kinder in den Bächlein, reiten bärtige Alte wie Ali Baba auf
ihrem Eselskarren, und die 40 Räuber sind auch nicht allzu weit.
Einen davon traf ich beim Umwechseln von FECs in RMB, aber ich
bin kein Neuling mehr und lachte nur über den angebotenen
orientalischen Kuhhandel-Kurs von 100 : 130. Im Basar bekam ich
dann weitaus realistischere Angebote.
Restaurants gibt es keine, aber im Zentralbasar wird nicht nur gefeilscht, sondern auch gebrutzelt, und wenn man sich da was Schmackiges einverleibt, kriegt man uigurische Portionen, mit denen sich nur amerikanische messen können, an denen schon mancher Zeitgenosse mit normaler Magengröße beinahe erstickt sein soll. Und das Vergnügen kostet nur 1,50 RMB, und Tee gibt's kostenlos dazu, ein Service, den man in China nur in den luxuriösesten Nobelhotels findet. Wer dann noch hungrig ist, lutscht noch ein Soft-Eis hinterher und versorgt sich mit den tollen uigurischen Trauben, klein, grün, kernlos, zuckersüß und saftig.
Zuckersüße grüne Trauben sind die Spezialität von Uiguristan |
Nach Jiaohe wollten wir eigentlich nicht, denn da gammeln nur recht unansehnliche Lehmbrocken in der Gluthitze, Überreste einer alten chinesischen Festung, die Jinggis Khaan zerdroschen hat, aber jemand sagte, dass es dort ein wunderbar klares Flüsschen gebe, ideal zum Baden. So taten wir uns mit Sönke und Peer zusammen und charterten ein Taxi. Also, die Taxis in Turfan, das sollte ich dazu sagen, haben 2 Räder und 4 Beine und werden von 12-jährigen Bengels gesteuert: Sie bestehen aus einem hölzernen Karren, vor dem ein mürrischer Esel schwitzt. Vier Fahrgäste, Chauffeur und Co-Pilot werfen sich auf die Planken, und mit "tuey, tuuey !" wird das magere Grautier in Trab versetzt. Ab geht's über Stock und Stein, über Hüppel und durch Schlaglöcher, im Wettrennen mit anderen Eselsgespannen, bis den jappenden Viechern die Zunge raushängt, Ben Hur in Xinjiang.... Bis Jiaohe sind es rund 20 km.
Uigurisches Taxi in Turfan |
Dort angekommen,
macht unser Fuhrmännlein uns klar:
"Abfahrt in 40 Minuten, bei Verspätung 2 Yuan mehr pro
Stunde."
Schön frech, so ein Knirps. Aber Sönke ist Student und hat
keine Piepen zu verschenken.
Da machte das Kerlchen ein langes Gesicht. Sönke hatte richtig kalkuliert: Geschlagene 2 Stunden wartete der junge Chauffeur brav, bis wir nach ausgiebigen Badefreuden frisch zur Straße hinaufstiegen. Die Taxisten nahmen's gelassen hin, der Esel war ausgeruht, und am Ende, wir sind ja gar nicht so, bekamen die Jungs noch einen Yuan Trinkgeld auf den Fahrpreis drauf, fürs lange Warten, und sie verneigten sich artig und sagten "xiexie" (danke), wie wohlerzogene Chinesen.