September 2015




Dein Hauch streift leise mein Gesicht,
der Wind streicht übers Haar dir sacht.
Wir beide selig, keiner spricht
in dieser Zaubermärchennacht.

Die Augen dein, ein tiefes Meer,
sie sagen stumm "ich hab dich gern".
Von ihrem Grunde funkelt's her,
drin spiegelt sich ein Himmelsstern.

Klar ist die Nacht, die Luft ist warm,
sanft halt ich dich in meinem Arm,
und inne hält die flüchtge Zeit.

Du atmest kaum auf meinem Schoß,
die Seele weit, ja, grenzenlos
und mein für alle Ewigkeit.

 





 Romeo und Isolde

Sie küsste Django weder lange noch heiß auf seine Lederwange.

Er hat ihr Näslein, zart gebogen, verliebt in seinen Bart gezogen.

Ich will sie bis Silvester finden und mir ums Herz noch fester winden.

Die Zofe, die ihn leiser küsste, entfachte bei dem Kaiser Lüste.

Der Kerl von dem Kakaogerüst, der hat sie ziemlich rau geküsst.

Wenn wir diese Tussis bäten, ob sie's für'n paar Bussis täten ?

Sie mochte seinen Namen sehr --- er hatte keinen Samen mehr.

Bang fragt mich meine bleiche Liebe, ob sie wohl hier als Leiche bliebe ?

Er ist ein Liebhaber kesser Beine, doch Strapse zeigst du ihm besser keine.

Du nix mehr an mein Feigen zaust, sonst Papa wird dir zeigen Faust !

Sie gab mir den entbehrten Kuss, doch leider im verkehrten Bus.

Ist ihr Büstenhalter offen, kann auf Spaß ihr Alter hoffen.

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