Eine
andere Insel ist ein Vogelparadies. Steile, felsige Ufer, struppige
Büsche, die voll sind von Nistplätzen von Pelikanen,
Störchen, Marabus und Ibissen, die zu tausenden die ganze
Insel
bevölkern. Die Ibisse, das sind die heiligen Vögel
der alten
Ägypter, weshalb sie auf Englisch "Sacred Ibis"
heißen. Am
Wasserrand noch mehr ägyptisches Gefieder, nämlich
ägyptische Gänse, die einst wie die Araber vom Norden
her
eingewandert sind und sich inzwischen in Tanzania derart heimisch
fühlen, dass man sie lieber tanzanische Gänse nennen
würde, sofern das ohne diplomatischen Ärger möglich wäre. Außerdem wunderbunte
Eisvögel und prollige Löffler, das sind
Vögel, deren
lange Schnäbel sich vorne verbreitern wie
ein Spachtel.
Nur wer noch keinen Löffel gesehen hat, der mag auf
die
abwegige Idee kommen, diese Viecher Löffler zu nennen.
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