zhongguo

CHINA 12

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SHANGHAI

 

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Auf den Flügeln des Gesanges der CAAC-Düsen reiten wir aus Sichuans Dünsten gen Osten, quer über halb China, um in einer der virulentesten Städte des Globus, in Shanghai, niederzugehen. Schon töffelt der Bus vom Airport durch grüne Vorstädte einer nahezu europäisch anmutenden Großstadt in deren Inneres, wo platanengesäumte, breite Boulevards und vornehme Boutiquen angenehm städtische Atmosphäre verbreiten. Aber die Freude verflog schnell, denn wir wurden bald daran erinnert, dass wir noch immer in China sind und nicht auf der Via Veneto in Roma: Ein wogendes Meer von Menschen....

 

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Nur eine Straßenkreuzung in einem normalen Wohnbezirk in Shanghai

 

In dem von uns ausgeguckten Hotel eröffnete man uns freundlich, dass leider alles voll besetzt sei, da gerade ein Kongress stattfinde. Mir scheint, die Parteibonzen haben dieselbe Route wie wir auf ihrem nahrhaften und luxuriösen Kongressmarathon. Der schniefende Mensch am Empfangstresen mit seiner roten Nase, offenkundig ein Opfer der auf arktische Temperaturen eingestellten Klimaanlage, war so freundlich, in verschiedenen anderen Hotels anzurufen, und teilte uns nach jedem vollendeten Telefongespräch jedoch bedauernd niesend mit: "Mei you".

So beginnt das Sightseeing in Shanghai mit einer Visite des Fremdenverkehrsbüros, das für die Verstauung von Fremdkörpern, die alleine keine Unterkunft finden, zuständig ist, und dort weist man uns in ein Hotel mit dem originellen Namen "Shanghai Hotel" ein, für 3 Yuan Vermittlungsgebühr und 90 Yuan pro Übernachtung. Der liebe Leser ahnt gewiss, dass Shanghai schon 1985 auf dem Weg in den kapitalistischen Sozialismus am weitesten vorangeschritten war, der gute Herr Liu würde zweifellos vor Entsetzen auf der Stelle tot umfallen. Überdies sind dort nur für zwei Nächte Zimmer frei, danach müssen wir wieder neu organisieren.

Mit dem Überweisungsschrieb des Verkehrbüros betreten wir im genannten Hotel ein genau beschriebenes Zimmer im 4. Stock, denn man hatte uns nahezu konspirativ eingeschärft, keinesfalls an der Rezeption einzuchecken, sondern direkt das genannte Zimmer aufzusuchen. Dort fanden wir zu unserer Überraschung ein Büro vor, in dem wir eincheckten, zahlten und eine ordentliche Bleibe zugewiesen bekamen. Und wenn der geschätzte Leser nun den Verdacht hegt, uns sei auf diesem Wege ein Blick in das Yin der chinesischen Realität gelungen, so mag ich ihm nicht widersprechen. Das Yang des äußeren Scheins hat uns lange genug genervt, wir sind nun in der unsichtbaren Welt der Funktionäre, in einer der offiziell nicht vorhandenen Suiten des voll besetzten Hotels.
Aber auch dieses Yin ist nicht frei vom groben Yang des schnöden Alltags: Von anderen Reisenden hörten wir, dass Ausländer grundsätzlich in allen Hotels erst mal abgewiesen und an das Fremdenverkehrsamt verwiesen werden, das mit den Einnahmen aus der Vermittlungsgebühr seinen volkswirtschaftlichen Plan übererfüllt. Auch die 90 Yuan pro Übernachtung sind das Ergebnis eines mafiös abgesprochenen Kartells, billiger bekommen es nur Einheimische.

Das hat man davon, in einer aufstrebenden chinesischen Weltstadt zu sein.

 

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Platanen-Avenuen in der einstigen französischen Konzession in Shanghai

 

Also soll wenigstens was Gutes zum Essen her. Das teure Hotel-Restaurant verschmähen wir und hocken uns in ein einladendes einheimisches Lokal, um die Unterschiede der Sichuan- und Shanghai-Küche zu studieren. Wir wählten "euphorisiertes Huhn", gebackene Weizenknödelchen, exotisches Gemüse und Eierspeise mit gekochtem Schweinefleisch und Pilzen. Zu unserer Überraschung gab es kein Bier, sondern nur Wein, stutzig wurden wir, als anstelle von Stäbchen Messer und Gabel serviert wurden, und aus allen Wolken fielen wir, als sich die blumigen Namen von der Speisekarte als Coq au vin, etwas altbackene Brötchen, Blumenkohl und Strammer Max mit Champignonsauce entpuppten.
Nicht dass es übel geschmeckt hätte, etwa so, wie es einem Shanghaier in einem deutschen China-Restaurant munden würde, aber wer hätte gedacht, dass sich unter dem unverfänglichen Restaurantnamen Leiqian ein Lokal europäischer Küche verbergen könnte! Später erst bemerkten wir, dass wir uns das "euphorisierte Huhn" mitten in der einstigen französischen Konzession von Shanghai einverleibt hatten. Voilà, ça explique tout...!

Das hat man davon, in einer aufstrebenden chinesischen Weltstadt zu sein. (Ich fürchte, ich wiederhole mich, nimm's mir nicht übel!)

 

chinerick

Chinericks Kommentar:

Ein Mädchen in Shanghai kennt sich gut aus
mit Kapitalismus und Saus und Braus.
"Was würd' ich drum geben,
in New York zu leben,
da liefert der Woolworth den Ehemann frei Haus!"

 

Shanghai kann viel Spaß machen, wenn man Großstädte liebt. Weitläufig, verkehrsreich, voller Geschäfte und Läden, in denen es alles gibt, was man sich denken kann, von der Nickelbrille bis zur Klobrille, vom Ventilator für die muffige Stube bis zum Vibrator für die frustrierte Frau, Eiscafés und Discos, Akupunkteure und Psychodompteure. Hier kann man durch Straßenzüge flanieren, die voller original englischer Reihenhäuser sind, aber auch an den Glitzerfassaden von Banken und Computerfirmen entlangtrotten. Hier führen die Warenhäuser auch das gute Qingdao-Dosenbier und Pariser Couture, und wer in ganz China sonst vergeblich nach, sagen wir, Kodak-Diafilmen oder Tampax gesucht hat, in Shanghai wird er problemlos fündig. Aber eines muss man selber nach Shanghai mitbringen: Ein elefantendickes Fell und Nerven, stark wie die Seile, an denen die Golden Gate Bridge aufgehängt ist. Es ist die Stadt mit der dichtesten Population in China, 12 Millionen Menschen auf etwa der Fläche von Hamburg, es ist der reinste Ameisenhaufen. Man kann in der Innenstadt, wo es was einzukaufen gibt, nirgendwo stehen bleiben, ohne vom Menschenstrom weitergespült zu werden, und in den winkligen Altstadtgassen rund um den Park Yuyuan, wo sich die Antik-Stores und Souvenirfritzen neben Dianxin-Imbiss-Ständen und Handwerksläden reihen, vergällt das Knubbeln und Schuckeln, das Drücken und Stoßen der Mitmenschen dem zartbesaiteten Besucher schnell das Vergnügen.

 

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Tand- und Talmi-Stores beim Yuyuan-Park

 

Auch der berühmte Yuyuan-Park, ein Wunderwerk zierlichster Gärtchen und Palästchen auf erstaunlich kleiner Fläche, ein chinesischer Irrgarten voller anmutiger Bambushaine, Teiche und Pavillons, einstmals in 18 Jahren errichtet und dann in nur 3 Tagen zerstört, heute jedoch neu eingerichtet am alten Ort im Herzen von Shanghai, wird selbst an gewöhnlichen Werktagen von durchschnittlich 20 000 (zwanzigtausend!!!) Besuchern frequentiert. Man muss es mit eigenen Augen gesehen haben, um es fassen zu können.

 

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Im Yuyuan-Park trifft sich anscheinend ganz Shanghai

 

Sonst ist in Shanghai wenig alte Kultur übrig geblieben, es ist eben eine Business-City. Man kann höchstens noch rausfahren zum Tempel des Jade-Buddha, und gefasst die kitschig-bunten Monstren aus bemaltem Beton zur Kenntnis nehmen, vor denen italienische, amerikanische und sonstwoherige Reisegruppen andächtig den Erläuterungen einer flotten chinesischen Reiseführerin lauschen, die aber verschweigt, dass diese grotesken Buddhas erst vor wenigen Jahren, nach der Kulturrevolution, im Rahmen der Parteidirektive zur Förderung des devisenbringenden Tourismus, errichtet wurden, um dem notorischen Drang ausländischer Touristen nach Besichtigung alter Tempel wenigstens ein geeignetes Objekt präsentieren zu können. In hinteren, dunklen Kammern der Tempelanlage, reichlich versteckt, stehen einige Vitrinen mit wirklich alten Tempelschätzen, und wer frech einfach überall eindringt, wo sich Türen ohne Gewaltanwendung öffnen lassen, steht auf einmal, im Obergeschoss eines unscheinbaren Nebengebäudes, in einem weiten, menschenleeren Saal, in dessen Mittelpunkt, von einem alten Bonzen bewacht, tatsächlich ein wunderschöner alter Buddha ganz aus heller Jade ruht. Wir sind den Betonmonstren im Tempel unten gewissermaßen dankbar für den Kontrast: Umso vornehmer, mystisch lächelnd, marmorn schimmernd, wirkt die elegante Jade-Figur, lebendig-leicht trotz ihrer beachtlichen Ausmaße.

 

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Ewige Meditation - der antike Jade-Buddha

 

Des weiteren tut man in Shanghai gut daran, einzukaufen, was immer man aus China mitbringen wollte. Wer sich nach dem Guide-Book richtet, gelangt in einer als "Altstadt" getarnten Shopping-Meile in einen der zahllosen Arts&Crafts-Shoppes, wo es billige Seidenstoffe, schlechte Kunstdrucke, Imitationen alter chinesischer Meister und jede erdenkliche Menge Kitsch gibt und wo, wie auch anders, die Arbeiterbauernsoldatenmassen sich quetschen und drängeln. Aus den Wuselmassen tauchen vereinzelt die Blondschöpfe von Touristen hervor, und man übersieht leicht den versteckt im Hintergrund sich auftuenden Zugang zu den Obergeschossen. Hier steht auf Chinesisch, dass Zutritt für Einheimische untersagt sei, und ein Zerberus mustert jeden Eindringling. Um für einige Augenblicke aus dem Menschenozean aufzutauchen und Luft zu holen, entfliehen wir der stickigen, von großen Ventilatoren mühsam zerpflügten volkseigenen Hitze in die stillen, kühl klimatisierten Obergeschosse, wo es -nur gegen FECs- eisgekühlte Cola und Fanta, Marlboro und Gauloises, Johnny Walker und Courvoisier gibt, und was diese luxuriösen Schatzkammern von normalen Tax-Free-Shoppes unterscheidet, sind die Chinoiserien bis hin zur zentnerschweren Alabastervase mit Drachenkopfhenkeln für die Kleinigkeit von 85000 Yuan.

 

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Gedränge im volkseigenen Untergeschoss der Kitscheria

 

Gelangweilt streifen Mexicaner, Japaner und englischsprachige Gruppentouristen durch das Wunderland des schlechten Geschmacks, kaufen Seiden"kimonos" und Jadebuddhas für einige Hundert Yuan, und wenn wir dem eine gute Weile zugesehen und uns einigermaßen ausgeruht haben und dann wieder in die stickige untere Etage mit den Ramsch-Artikeln steigen, wo sich das FEC-lose Volk drängelt, das von dem Luxus da oben ausgeschlossen ist, dann tun sie mir auf einmal von Herzen leid, die vielen Chinesen, die ihr ganzes Leben lang wohl nie so viele Yuans in der Hand halten wie die beleibten Amerikaner im Obergeschoss in nur 2 Minuten ausgegeben haben. In dem wuseligen Gedränge erblicke ich unversehens nur noch das Rackern und Strampeln von Leuten, die sich tagtäglich ein Beinchen ausreißen, um in irgendeiner fernen Zukunft einmal auf den ersehnten grünen Zweig zu gelangen.

Herr Liu aus Chongqing hatte schon erzählt, dass es in China nicht üblich sei, Fremde in die eigene Wohnung einzuladen, sich quasi im Voraus dafür entschuldigend, dass wir uns immer irgendwo am Jiefang-Monument zu treffen pflegten, und er hatte auch hinzugefügt, dass der Grund dafür in den Wohnungsverhältnissen liege, die nicht dazu angetan seien, Besucher zu empfangen. Selbst heute -1985- werden noch neue Wohnungen ohne Bad und Toilette errichtet.

Das Mitgefühl für die armen, wacker rackernden Chinesen hält aber selten länger an als etwa eine halbe Stunde. Spätestens wenn wieder einer dicht neben dir einen Schleim aus des Schlundes Tiefen hochzieht und qualliggelb auf den Gehsteig pflanzt, oder wenn du bei dem Versuch, in einen Bus zu steigen, von der wilden Horde fast durch den Fleischwolf gedreht wirst, laden sich die Magensäfte wieder auf, und es bedarf eines guten Abendessens mit Qingdao-Bier, um die heißgelaufenen Nerven wieder abzukühlen.

 

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Als "Altstadt" getarnte Shopping Mall mit Cola-Reklame

 

Nach zwei Tagen Yin und Yang in Shanghai bist du normalerweise mit allen großstädtischen Mafia-Methoden so weit vertraut, dass es dir keine größeren Schwierigkeiten mehr bereitet, auch noch eine dritte Nacht im gleichen Hotel dranzuhängen, ohne eigens umziehen zu müssen. Auch in die "Altstadt"-Shopping-Fallen tappst du nur am allerersten Tag. Irgendwann findest du die echte Altstadt, die 1985 noch existierte, wo es nach Pipi riecht, Wäsche auf Bambusstangen trocknet und Hunde nach dir kläffen, und da gibt es auch "normale" Läden, wo du für wirklich alte, handgemalte Rollbilder statt 80 bis 24000 Yuan nur 12 bis 80 Yuan zahlen musst, in RMB, und dafür eben halt nicht von English speakendem Personal hofiert wirst, sondern einem weißhaarigen Alten mit deinem Notchinesisch den Preis ein bisschen herunterhandeln musst.

 

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Napoletanisches Flair in Alt-Shanghai

 

Und falls gerade mal wieder der Strom ausfällt, wenn du dich mit Vorfreude auf gute Sichuan-Küche im Chengdu-Restaurant niedergelassen hast, wo es mit Sicherheit keinen Strammen Max gibt, dann wartest du eben bei Kerzenschein mit Engelsgeduld darauf, dass der große Vorsitzende die Sicherung wieder reindreht. Auch ein Spaziergang in der Abenddämmerung am Hafen des breiten Flusses Huangpujiang, wo das neue Gesicht Shanghais funkelt und glitzert, ist nicht übel, und wenn dir einer erzählt, dass hier vor einem halben Jahrhundert noch finstere Kaschemmen und Piratennester in verwinkelten, zwielichtigen Gassen die Regel waren und Leute "geshanghait" wurden, die man nie mehr wieder sah, dann wirst du es ihm kaum glauben. Auch dass Shanghai die Hochburg der radikalsten Linken, wildestes Zentrum der Exzesse der Roten Garden, unerschöpfliches Reservoir der Unterstützung für die sogenannte Viererbande gewesen ist, das sieht man der betulich-geschäftigen, aber energisch in Richtung Kapitalismus strebenden Metropole nicht an. Eher schon kann man sich vorstellen, dass hier ein liberaler Geist wie der Schriftsteller Lu Xun jahrelang Zuflucht finden konnte vor den Häschern des repressiven kaiserlichen Regimes, das meuternde Studenten einfach über den Haufen schießen ließ. Es war alles schon einmal da.

 

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Mao-Fibel und Rotgardisten-Accessoire - nur noch Museumsstücke

 

Shanghai, in vieler Hinsicht die Speerspitze der Entwicklung Chinas, ist heute bereits auf dem Wege zu einer Art Schwesterstadt von Hongkong, und der junge, smarte Bankmann mit Schlips und fließendem Englisch, der lange nach der Befreiung geboren und die Kulturrevolution nur als vage Kindheitserinnerung im Hinterkopf trägt, sowie die elegante, zielstrebig ihr Leben und Karriere planende Business-Lady, die in Kürze für ihre Firma eine Dépendance in New York eröffnen soll, scheinen mir typische Vertreter eines künftigen China sein, sofern nicht irgendeine unerwartete neue Woge aus gänzlich anderer Richtung das noch immer undemokratische System aus den Fugen bringt.

Nun, der Herr Liu begrüßt die neue Kampagne zur hemmungslosen Selbstbereicherung keineswegs.
"Jetzt gibt es in China schon wieder Wanyuanfu (Millionäre), die mit ihrem Zaster protzen, und solche Leute hat die Partei doch jahrelang als Verbrecher am Volke gebrandmarkt. Und heute soll sich jeder, so gut er kann, bereichern! Aber mit ehrlicher Arbeit wird niemand Millionär, das sind alles Leute, die krumme Dinger drehen und andere Leute ausbeuten, und wir hatten geglaubt, damit sei es in China ein für alle Mal vorbei", klagte er mit seinem sorgenzerfurchten Gesicht. Ein Mathelehrer, verheiratet mit einer Englischlehrerin, zusammen 136 Yuan im Monat, der muss wohl auf ewig zugucken, wenn alle andern sich bereichern und ihre Millionen scheffeln...

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1,5 Milliarden Chinesen träumen von einem Leben in Würde und Wohlstand

 

"Nur eines", sagt er, und seine Kummerfalten glätten sich ein wenig, "ist besser geworden. Noch vor zwei Jahren wäre ich denunziert und zumindest gerügt worden, wenn ich mich mit euch Ausländern zusammen in ein Restaurant gesetzt hätte."

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"Immer neues Wasser fließt den Yangzi hinab, doch der Fluss bleibt stets der gleiche."

 
 

tanz17

 

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