abstract


Oktober 2025



flusshuette

 
Der Ritter Ulf von Zitterbein
bewohnt ein Schloss wie Glitterschein;
er wollte einen Zwitter frei'n,

 doch dieser sagt' dem Ritter "nein!"

Da ließ der Herr von Zitterbein

den ganzen Glitter Glitter sein,

ließ ab von allen Flitterei'n
und zäunt sein Schloss mit Gitter ein
.

Vom roten Johanniterwein

goss er sich gleich zwei Liter ein,
und schlief selbst bei Gewitter ein.

"Das Leben kann schon bitter sein",
sinnierte Herr von Zitterbein,
 "wer will denn heut noch Ritter sein?"


cost10


nüchtern betrachtet...

Die Schnaps in vollen Zügen leeren,
meist von Betrug und Lügen zehren.

 Er hat im Suff sehr klar gesungen,
es hat bis an die Saar geklungen.
Trinkt der dicke Vetter Wein,
wird bestimmt das Wetter fein.
Er gibt sich einen schlechten Ruck,
genehmigt sich 'nen rechten Schluck.
Um ihre Sucht nach Wein zu stillen,
wär sie selbst Frankenstein zu Willen.
Den Sekt gäb's zu Silvester billig,
wärst du dazu, mein Bester, willig.
Treff' ich in der Bahn ein Tierchen,
leere ich spontan ein Bierchen.
Bei Mondschein schleicht der Wolf am Rhein,
fast süchtig hängt der Rolf am Wein.
Am Morgen hab' ich den Kater gefühlt,
den Kopf mit Eis, wie mein Vater, gekühlt.
Besorgst du mir gerissen Wein,
bleibt dabei mein Gewissen rein.
Weil die Trinker heiter lallten,
musste ich die Leiter halten.
Petra sagt, in ihren Wein
schleichen sich oft Viren ein.



weinglas



di20a di3b
home november