NOVEMBER 2020
Hat man das Zeug zum Dichter,
dann hat man Glück gehabt,
denn Männer sind meist schlichter
und selten hochbegabt.
Als Philosoph gewisslich
darf man gern kritisieren,
und Willi kann, wie misslich,
sich reimend nur blamieren.
So steuert unser Reimermann
die nächste beste Kneipe an,
um sich dort zu bezischen.
Der Kritiker steht sicherlich
hoch über Willi. Ja, und ich ?
Halt irgendwo dazwischen.
Er will(i) gern Künstler sein
| Es fand sich im Theater kein Künstler mit nem Kater ein. |
| Er griff nach seinem Glase bleich und dann zum Horn. "Ich blase gleich !" |
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Da stand er mit Lampenfieber, beleuchtet,
und hätte die Kehle sich lieber befeuchtet. |
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Er wurde vom Klavier verbannt:
Zu eng war er dem Bier verwandt.
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Während wir an Lichter dachten,
hört' ich, dass die Dichter lachten. |
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Was mit der Klarinette tun ?
Darauf bläst er Quintette nun. |
| Das Stück ist viel zu heiter, leer ! Ruft mir den Probenleiter her ! |
| Die Prüfung war schon lang versiebt, als er sich in Gesang verliebt'. |
| Verlangt er mit Gezeter Pausen, dann werd ich den Trompeter zausen. |
| Die Streicherin rief: "Ciao, mein Bello ! Sei so gut und bau mein Cello !" |
| Der spät erfolgte Rollentausch bewirkte einen tollen Rausch. |
| Mozart hatte's, Haydn wollt's: Ein Cembalo aus Weidenholz. |
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