Februar 2010



Nur achtundzwanzig Tage
für so ein Monatsgedicht !
Ich jammere und klage,
das schaffe ich wirklich nicht !

Nun hör bloß auf zu klagen !
Schließlich kassierst du bald
trotz achtundzwanzig Tagen
ein volles Monatsgehalt !

Die Zeit, sie macht uns bang.
Wie viel verbleibt, das weiß man nie,
mal fliegt sie hin, mal weilt sie lang,
mitunter hasst man sie.
In ihr Geheimnis einzig drang
die Relativitätstheorie.







Die Gedanken sind frei

Es ist mitnichten Scherz, Genossen: Der Putin hat 'nen Nerz geschossen !

Es merkt nun auch mein Schwager sehr: Hier haben es Versager schwer.

Ich finde diese Krise dumm und lach mich über diese krumm, doch wenn ich trotz der Krise lach, dann schlägt sofort die Liese Krach.

Wenn vor Srebrenica Serben stehen, wird man bald Einwohner sterben sehen.

Die Zeitung pries die echte Rente. Das war mal wieder 'ne rechte Ente !

Mich macht das Jahr des Ochsen beben --- da muss man sich durchboxen eben.

Man lebt in einer zarten Hölle in diesem Reich der harten Zölle.

Das wolln wir beim Parteitag fragen. Das Gremium soll am Freitag tagen.

Die nicht gegen den Lümmel putschen, ihm schmeichlerisch den Pümmel lutschen.

Wie sind doch solche Sachen schwer ! Vor allem trifft's die Schwachen sehr.

Der Weg, den er im Stillen wählt, ist es, der seinen Willen stählt.

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